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Hat die Schweiz ein Patientengerechtes Gesundheitswesen?

Die Schweiz könnte mehr tun für ein Patienten gerechtes Gesundheitswesen. Sie rutschte in einem jährlich veröffentlichten Vergleich von 31 euoropäischen Ländern von Rang vier auf Platz sieben ab.

Die Niederlande setzte der am Donnerstag in Brüssel veröffentlichte 'Euro-Gesundheitskonsumenten-Index' 2008 des 'Health Consumer Powerhouse' bei seiner Untersuchung an die Spitze, gefolgt von Dänemark, Österreich, Luxemburg und Schweden.

Zusammen mit Deutschland und Luxemburg ist die Schweiz weiterhin Top bei den Wartezeiten der Patienten auf eine Behandlung. Als Negativpunkt strich Johan Hjertqvist, Präsident der Organisation, die mangelnde Abdeckung bei Mammographien hervor.

Dies kenne man sonst nur bei den osteuropäischen Staaten, fügte er an.

Allerdings sei es wohl mehr ein Informationsproblem als ein Problem der Verfügbarkeit.

Als 'enttäuschend' bezeichnete das 'Health Consumer Powerhouse' auch, dass in der Schweiz wenig Daten über die Wirksamkeit des Gesundheitswesens zur Verfügung stünden.

Für den Index wurden insgesamt 34 Indikatoren ausgewertet, die für Konsumenten und Konsumentinnen als besonders wichtig eingestuft werden. Analysiert wurden Patientenrechte und -information, Wartezeiten für herkömmliche Behandlungen, Behandlungsergebnisse, Leistungsübernahme sowie der Zugang zu Medikamenten.

Die Studie bewertete Dienstleistung und Erfolg der Gesundheitssysteme - unabhängig davon, ob sie staatlich oder privatwirtschaftlich organisiert sind.

sda

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